10.05.2019

Deutsche Baumpflegetage - Nachlese

By: Heiner Löchteken

Nach drei intensiven Tagen darf ich ein sehr positives Resümee ziehen. Herausheben will ich die Themen zum Baumschutz mit Umsetzungsbeispielen und ohne den erhobenen Zeigefinger. Missverständnisse in der Ausführung der Kronensicherung wurden aufgezeigt und Lösungsvorschläge können zu besseren Auftragsbeschreibungen führen, was ich mit treeSPOT umsetzen will.

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Nach drei intensiven Tagen darf ich ein sehr positives Resümee ziehen. Herausheben will ich die Themen zum Baumschutz mit Umsetzungsbeispielen und ohne den erhobenen Zeigefinger. Es bringt niemanden weiter, wenn der Baumfachmann durchweg nur sagt was nicht geht. Einschränkungen und Bedenken können laut Thomas Amtage mit umsetzbaren und besseren Alternativ-Lösungen versehen werden. Derartige Ansätze finden bei den Planungsverantwortlichen viel eher Gehör. Weiter müssen die Planungsbüros und Genehmigungsbehörden für den Baumschutz auf Baustellen in der Form sensibilisiert werden, dass der Baumspezialist unbedingt in der Planungsphase hinzugezogen wird und nicht erst, wenn der Bagger loslegt. Andreas Detter legte sehr überzeugend die Finger in die Wunden und klärte Missverständnisse im Umgang mit Kronensicherungen auf. Wenn Kronensicherungen durch oberflächliche Formulierungen oder Fehleinschätzung des Schwingungs- und Dehnungsverhaltens völlig falsch eingebaut werden, kann dies unmittelbar zu Schäden führen. Bereits im Laufe des Vortrages stelle ich fest, dass die konsequente Beschreibung von Kronensicherungen in dem Baumkataster treeSPOT deutlich verbessert werden kann. Wenngleich die Maßnahme ZTV-konform und vollständig enthalten ist, fehlt dem Baumkontrolleur die unbedingt notwendige Hilfestellung, die man aus anderen Maßnahmen-Empfehlungen ja kennt. Meine Kunden kennen mich dafür, dass Ich kurzfristig einen Weg finden werde, diese Ideen in der Baum-Management-Software umzusetzen. Ich empfehle den Kataster-Nutzern begleitend dazu die entsprechenden Artikel im Jahrbuch der Baumpflege 2019. Viele anregende Gespräche mit treeSPOT-Kunden, Nutzern und solchen, die es werden wollen, mit Kollegen und Baumpflegern werden das Programm weiter beeinflussen. So wird der oft angesprochene Artenschutz im Zuge einer Kontrolle konkretisiert und der Baumkontrolleur soll wählen können, ob er die Vitalität nach Roloff oder alternativ nach der am Mittwoch erläuterten Methode von Prof. Dr. Ulrich Weihs vornehmen will. Falls Sie mich in den drei Tagen nicht für ein Gespräch erwischen konnten, will ich mich dafür entschuldigen. Ich freue mich auf Ihren Anruf und werde mir alle Zeit nehmen, die wir brauchen. Viele Grüße – wieder aus dem Münsterland Heiner Löchteken

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